2007 wurden der Angeklagte und sein Sohn als Mittäter zu lebenslanger Haft für den Mord an einem Hildesheimer Bordellbesitzer verurteilt. Der Angeklagte hatte sich damals mit 300.000 Euro an dem Hildesheimer Sex-Klub beteiligt. Als die Rendite ausblieb, tötete er zusammen mit seinem Sohn den Bordellchef, anschließend zerstückelte er die Leiche und warf sie in die Oker.
Das Gericht wirft dem Angeklagten zudem jetzt auch falsche Verdächtigung vor. Er soll mit zwei weiteren Beschuldigten versucht haben, den Mordverdacht durch gestellte Fotos und gefälschte Bekennerschreiben auf einen anderen zu lenken.
Vor Gericht räumten die mutmaßlichen Helfer ein, von den Plänen teilweise gewusst, und Gespräche geführt zu haben. Der verurteilte Mörder schwieg zu den Vorwürfen. Sein Verteidiger beantragte die Einstellung des Verfahrens.
soc