Zwei frühere Mitglieder der Nordzucker AG in Braunschweig stehen wegen Untreue unter Anklage. Wie die Staatsanwaltschaft in Braunschweig mitteilt, sollen die beiden Männer gemeinsam Sitzungsgelder falsch abgerechnet und dadurch einen Schaden von mehr als 120.000 Euro verursacht haben.
Laut Staatsanwaltschaft hatten die Angeklagten, und mit ihnen mindestens 20 weitere Personen, in den Jahren2005 bis 2009 das Sitzungsgelder für Messebesuche, Grundsteinlegungen und Ähnliches abgerechnet. Gemäß der Satzung des Unternehmens hätte das Geld ausschließlich für Sitzungen des Aufsichtsrates verwendet werden dürfen.
Im Falle einer Verurteilung droht den 58 und 64 Jahre alten Angeklagten eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.
soc