Er bezog sich dabei auf ein Urteil des Landgerichts Bückeburg und einen Untersuchungsbericht über staatenlose Kurden aus dem Libanon. Siala war die Aufenthaltserlaubnis entzogen worden, weil er nach Ansicht des Landkreises eine türkische Herkunft verschwiegen habe, nachdem der Name seines Vaters in einem türkischen Amtsregister entdeckt worden war. Nun habe aber das Gericht festgestellt, dass diese Register nicht als Beleg für eine türkische Staatsangehörigkeit gelten können. Ahmet Siala habe nie in der Türkei gelebt und habe über mögliche türkische Vorfahren, so sie überhaupt existieren, nichts wissen können.
Es habe in der Sache inzwischen neue Gespräche zwischen dem Kreis und dem Innenministerium gegeben, hieß es weiter. In der nächsten Woche wird eine gemeinsame Stellungnahme erwartet. Die Unterstützer haben für Samstag zu einer neuen Demonstration aufgerufen, die um 11 Uhr am Huckup beginnen soll. Sie fordern, dass Gazale Salame mit ihren Töchtern nach Deutschland zurückkehren darf.
fx