Etwa 150 Menschen aus Politik, Gewerkschaften, Kirchen und dem Flüchtlingsrat haben sich am Samstag bei einer Demonstration für eine Zusammenführung der Familie Salame eingesetzt. Man werde sich nicht damit zufrieden geben, dass das Leid der Familie fortgesetzt wird, sagte Kai Weber vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat.
Die Kurdin Gazale Salame lebt derzeit mit ihren beiden Kindern in der Region Izmir in der Türkei. Sie wurde vor sechs Jahren schwanger zusammen mit ihrer Tochter in die Türkei abgeschoben. Ihre Unterstützer hoffen, dass die Frau bald wieder zu ihrer Familie in die Nähe von Hildesheim zurückkehren kann. Gazales Ehemann Ahmed Siala und die beiden größeren Kinder wohnen nach wie vor im Landkreis.
soc