Im Schreiben des Kreises heißt es unter anderem, Siala habe seine wirtschaftliche Integration nicht nachweisen können und es liefen Verfahren gegen ihn. Der Flüchtlingsrat argumentiert, dass er erst durch den Entzug der Aufenthaltsgenehmigung erwerbslos wurde, seinen Lebensunterhalt aber inzwischen wieder vollkommen selbst erwirtschaftet.
Von mehreren Strafverfahren und Ordnungswidrigkeiten, die der Landkreis anführt, könne keine Rede sein. Es gebe eine Verurteilung wegen Schlachtens ohne Vorschau durch einen Veterinär und eine weitere erklärbare Verfehlung, für die Siala zu einer Geldstrafe verurteilt worden sei. Andere Verfahren seien eingestellt worden. Mit solchen Hinweisen ohne Nennung von Fakten solle offenbar Stimmung erzeugt werden.
fx