Bei der Vorstellung der Gruppe hieß es, der Landkreis habe in dieser Hinsicht einen schlechten Ruf. Andere Kreise zeigten, dass man auch anders mit Flüchtlingen umgehen könne. Im Fall der Familie Siala, der in den letzten Tagen wieder in die Schlagzeilen gekommen war, nahmen die Fraktionsvorsitzenden Landrat Reiner Wegner in Schutz. Er habe vieles versucht, sei aber immer von der Haltung des Innenministeriums abhängig. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Holger Schröter-Mallohn sagte diesbezüglich, sollte sich der Landrat in eine Position begeben, die vom Ministerium nicht gedeckt werde, bekomme er die volle Solidarität der Gruppe. Damit habe er auch einen Ermessensspielraum, der im Sinne der abgeschobenen Flüchtlinge eingesetzt werden könne.
fx