Die Organisation wirft Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) Fehler bei der Berechnung der Strahlenwerte am Zwischenlager Gorleben vor. Nach eigenen Berechnungen könne der Grenzwert von 0,3 Millisievert (mSv) überschritten werden, sagte der Greenpeace-Experte und Diplom-Physiker Heinz Smital am Mittwoch in Hannover. Das Ministerium habe bei der Berechnung nicht alle Strahlungsarten berücksichtigt und sei von einer zu hohen natürlichen Radioaktivität ausgegangen. Auch bei der Kombination von Messergebnissen seien Fehler gemacht worden. Sander will voraussichtlich am Dienstag bekanntgeben, ob Ende November erneut Atommüll nach Gorleben gebracht werden darf.
cly