Das niedersächsische Umweltministerium hat am Montag einem Atommüll-Transport aus Frankreich ins Zwischenlager Gorleben zugestimmt.
Aus Sicht des Ministeriums liegen keine Hinweise vor, die gegen die Erteilung der Zustimmung zur Castor-Einlagerung sprächen, so eine Sprecherin. Auch nach der Einlagerung von elf weiteren Behältern werde der Genehmigungswert von 0,3 Millisievert pro Jahr unterschritten. Ein Umweltausschusses des Landtags hatte sich am Montag vor Ort über den Abschluss der Prüfungen in Gorleben informiert, darunter auch der Fraktionschef der Grünen Stefan Wenzel. Im Juni waren am Zaun des Zwischenlagers erhöhte Strahlenwerte gemessen worden. Daraufhin wurden die Castoren im Zwischenlager neu platziert und weitere Messungen vorgenommen.
Wann genau der nächste Castor-Transport rollen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben. Atomkraftgegner rechnen mit dem 24. bis 26. November. Eine offizielle Bestätigung gibt es dazu noch nicht.
soc
