Im Tonkuhle-Gespräch sagte Bongartz, es sei eine große Schuld, die der Priester auf sich geladen habe. Er denke an die Opfer und könne sich nicht vorstellen, wie schrecklich es für sie gewesen sein muss. Man sei im Bistum sprach- und hilflos. Man müsse jetzt die juristische Bewertung der Vorfälle abwarten.
Laut der Staatsanwaltschaft seien 223 der Fälle von besonderer Schwere. Dem Beschuldigten drohten mindestens zwei Jahre Haft. Auch das kirchenrechtliche Verfahren werde nun wieder aufgenommen, sagte der Weihbischof. Letztlich entscheide die Glaubenskongregation in Rom, wie gegen den Priester zu verfahren sei. In Salzgitter unterstützt seit einigen Wochen eine Therapeutin die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.
cly