Die niedersächsische SPD und der Deutsche Gewerkschaftsbund in Niedersachsen haben die Situation des Landes beim KiTa-Platz-Ausbau stark kritisiert.
Das Ergebnis sei für Niedersachsen beschämend und für die Landesregierung blamabel, sagte die schulpolitische Sprecherin der SPD, Frauke Heiligenstadt. Der DGB- Landesvorsitzende Hartmut Tölle betonte, es sein ein Armutszeugnis, das die Regierung nicht aktiv werde.
Am Montag wurde bekannt, dass beim Ausbau der Betreuungsangebote die angestrebte Quote von bundesweit 750.000 Plätzen im Westen bis 2013 wohl nicht erreicht wird.
Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gibt derzeit es in den alten Bundesländern nur für jedes fünfte Kind unter drei Jahren einen Platz in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter. Niedersachsen liegt dabei auf dem vorletzten Rang vor Nordrhein-Westfalen. Die neuen Bundesländer und Berlin erfüllen die für 2013 angestrebte Quote von rund 35 Prozent dagegen schon jetzt.
cly