Studierende und der AStA der Universität Hildesheim klagen über überlastete Seminare. Wegen der hohen Einschreibungszahl von 1.900 Erstsemestern seien die Studienbedingungen schwieriger geworden, sagte AStA-Mitglied Andreas Marx. Mit nun 6.000 Studierenden seien Seminare überfüllt und Studierende kämen teilweise nicht in für sie nötige Veranstaltungen, etwa im Studiengang „Lehramt", wo zum Teil 150 Hörer in einem Seminar säßen. Derzeit gebe es Gespräche mit der Uni-Spitze.
Der Uni-Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich verweist auf die besonderen Umstände, die wegen des Doppelabiturs und dem Ende der Wehrpflicht für die hohe Zahl der Studienanfänger verantwortlich seien. Der AStA will nun die Einrichtung von Parallelseminaren erreichen, um die Situation zu verbessern. Geeinigt habe man sich noch nicht. Der AStA will auch im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks am 17. November auf das Thema aufmerksam machen.
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