Der Fall sei Anlass, alles auf den Prüfstand zu stellen, was den Kampf gegen Neonazis betreffe, sagte Schünemann der "Welt am Sonntag". Unter anderem sprach sich der CDU-Politiker für ein Terrorabwehrzentrum für den Rechts- und Linksextremismus aus. Zudem sollten Durchsuchungen in der rechtsextremistischen Szene verstärkt werden. Die Bundesanwaltschaft verdächtigt eine rechtsextreme Gruppe aus Zwickau, zwischen 2000 und 2006 mehrere ausländischen Ladenbesitzer sowie in 2007 eine Polizistin aus Heilbronn getötet zu haben. Am Wochenende wurde im Lauenau im Kreis Schaumburg ein mutmaßlicher Komplize der Gruppe festgenommen.
cly