Castor-Transport hätte vielleicht nicht genehmigt werden dürfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der für diese Woche geplante Castor-Transport nach Gorleben hätte möglicherweise nicht genehmigt werden dürfen.

Das ergibt sich laut Spiegel online aus einer "Ausarbeitung" der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags. Die Experten sind demnach unsicher, ob durch den zusätzlichen Atommüll im Zwischenlager Gorleben Strahlungsgrenzwerte überschritten werden. Messgeräte am Zaun der Anlage hatten im Sommer eine erhöhte Strahlendosis gemessen. Danach hätte der Einlagerungsbetrieb unterbrochen werden müssen. Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) lies nach Kontrollmessungen und Hochrechnungen des TÜV den Transport aber zu. Die Auswertung wirkt den Experten zufolge jedoch "wenig überzeugend". So fehle etwa eine "kritische Auseinandersetzung mit Unsicherheiten und Fehlergrenzen". Den Dienst um seine Beurteilung gebeten hatte die atompolitische Sprecherin der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl. Sie forderte nun Umweltminister Norbert Röttgen auf, „den Murks zu beenden."

cly


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