Nach massiven Protesten hat der letzte Castor-Transport mit hoch radioaktivem Atommüll aus Frankreich Montag am späten Abend das Zwischenlager Gorleben erreicht.
Der Konvoi ins niedersächsische Wendland wurde durch Blockaden tausender Atomkraftgegner immer wieder aufgehalten. Auch in Hildesheim hatten Anti-Atom-Bündnisse im Vorfeld zu Demonstrationen aufgerufen. Der diesjährige 13. Transport nach Gorleben dauerte mit mehr als fünf Tagen nicht nur am längsten, er soll Medienberichten zufolge auch der bisher teuerste sein.
Man müsse davon ausgehen, dass er nicht günstiger wird als 2010, sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann. Die Ausgaben des Landes Niedersachsen für den Castor-Transport betrugen im letzten Jahr 36,5 Millionen Euro.
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