Das Land Niedersachsen will laut Innenminister Uwe Schünemann (CDU) 900 afrikanische Flüchtlinge im Grenzdurchgangslager Friedland aufnehmen.
Die vom Beschluss der Innenminister betroffenen Flüchtlinge aus Grenzlagern in Tunesien, Libyen oder Ägypten könnten dort untergebracht werden, sagte der Minister der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Neuankömmlingen solle demnach in den ersten drei Monaten mit Sprachkursen der Einstieg erleichtert werden. Etwa jeder zehnte Flüchtling könne dann langfristig in Niedersachsen bleiben, die anderen müssten nach der Anlaufzeit in Friedland auf die anderen Bundesländer verteilt werden.
Die Innenministerkonferenz hatte für die kommenden drei Jahre die Aufnahme von jährlich 300 neuen Flüchtlingen in Deutschland beschlossen.
cly