Damit würde eine weitere parlamentarische Überprüfung der Vorwürfe gegen den ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten gestartet. Die Fragen, ob der heutige Bundespräsident seinerzeit gegen das Ministergesetz verstoßen und das Parlament getäuscht habe, seien nicht beantwortet, sagte der Grünen-Politiker in Hannover. Für eine Aufklärung sei der Ältestenrat sehr geeignet, weil darin alle Fraktionen vertreten sind und dieses Gremium als Landtagsausschuss arbeite.
Christian Wulff hatte 2008 als Ministerpräsident von Niedersachsen einen Privatkredit über 500.000 Euro von der Ehefrau eines befreundeten Unternehmers angenommen, um ein Haus zu kaufen. Bei einer anschließenden Befragung zu seinen Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmer hatte Wulff diesen Kredit nicht erwähnt.
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