So handele sich mit dem Einlenken der Commerzbank seiner Meinung nach nicht wie dargestellt um eine „Kulanz", sondern ein erzwungenes Einlenken. Die Commerzbank befürchte zunächst eine gerichtliche Klärung und eine damit womöglich verbundene negative Presse, die eine schlechte und falsche Beratung noch einmal thematisieren könnte.
Gottschlich lastet zudem auch der Stadt Hildesheim an, das sie ein Teil der Mitschuld trägt, und verschweigt, dass der damalige Kämmerer den Kauf riskanter Derivate falsch eingeschätzt und nicht auf Warnungen von Ratsmitgliedern gehört habe. Der gefundene Kompromiss, der eine Auseinandersetzung vor Gericht vermeidet, sei demnach für beide Seiten allein der Sachlage geschuldet, so Gottschlich.
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