"Gorleben ist angezählt, aber keinesfalls aus dem Rennen", sagte der Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Wolfgang Ehmke dem NDR am Freitag. Ministerpräsident David McAllister (CDU) hatte Donnerstag vorgeschlagen, die Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager im Jahr 2013 zu stoppen. Allerdings war Gorleben bei den Beratungen zwischen Bund und Ländern in Berlin zur Endlager-Suche weiter als möglicher Kandidat genannt worden. Röttgen zufolge gehe darum, Gorleben als Vergleichsstandort zu erhalten. Bund und Länder wollen bis Mitte 2014 Gebiete definieren, die als Lager für radioaktive Abfälle infrage kommen. In den darauffolgenden Jahren sollen diese dann oberirdisch und unterirdisch untersucht werden.
cly