Sie warfen Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag vor, die Rückholung des Mülls zu verzögern und zu torpedieren. Offensichtlich werde statt der Bergung nun eine Flutung des maroden Lagers bevorzugt, kritisierte der Asse-Koordinationskreis, in dem sich atomkritische Gruppen zusammengeschlossen haben. Hintergrund ist ein vor Kurzem bekannt gewordener Vermerk des Bundesamtes für Strahlenschutz. Darin hatte es geheißen, in der Grube könnten bis Ende 2012 Dinge eintreten, die eine Rückholung des Mülls unmöglich erscheinen ließen. Das Bundesumweltministerium wies die Vorwürfe zurück. Anfang Januar soll ein Expertengespräch Klarheit geben.
cly