Nach einem von Mecklenburg-Vorpommern in Auftrag gegebenen Gutachten hatten sich die Regierungen in Schwerin und Kiel gestern entschieden, die Aufnahme des Mülls zu verweigern. Die Gefahr, die von dem als krebserregend geltenden Material ausgehe, sei zu groß, hieß es. Der Transport der 170.000 Tonnen Asbestzement-Schlamm und Asbestscherben aus Wunstorf auf Deponien bei Schönberg und Lübeck war jedoch bereits vorbereitet. Wie der hannoversche Umweltdezernent Axel Priebs dem NDR sagte, sei das nun eine Sache zwischen den Ländern. Niedersachsen hatte aufgrund eines ersten Gutachtens den Transport für unbedenklich erklärt. In Wunstorf will die Region Hannover das Gelände für gewerbliche Zwecke nutzen.
cly