Priester aus Salzgitter erwarten mindestens 6 Jahre Haft für Missbrauch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Zum Prozessauftakt im Missbrauchs-Fall des katholischen Priesters aus Salzgitter haben sich die Beteiligten vor dem Landgericht in Braunschweig auf ein Mindeststrafmaß von sechs bis sechseinhalb Jahren Haft verständigt. Dies allerdings nur bei einem umfassenden und glaubwürdigen Geständnis.

Am Donnerstag hatte der 46-Jährige den sexuellen Missbrauch an drei Jungen in 280 Fällen zugegeben. Laut Anklage soll sich der 46-Jährige an den Kindern und einem Jugendlichen unter anderem im Pfarrhaus sowie auf Urlaubsreisen vergangen haben. Bereits 2006 hatte er vom Bistum Hildesheim ein Kontaktverbot erhalten, nachdem er mit der Mutter des Jungen in Streit über Erziehungsfragen geraten war. Einige Zeit später begann er eine Beziehung zu zwei Brüdern. Als diese endete, suchte er wieder den Kontakt zu dem ersten Jungen. Dieser offenbarte sich schließlich seiner Mutter und der Staatsanwaltschaft.

Der Prozess im Braunschweig ist zunächst auf fünf Verhandlungstage festgelegt.

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