Göttinger Professor warnt vor nicht-radioaktiven Gefahren aus der Asse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Göttinger Chemie-Professor Rolf Bertram hat vor Gefahren durch nicht-radioaktive Stoffe aus der Asse gewarnt. Bertram ist Mitglied einer Gruppe von Wissenschaftlern, die die Schließung der Asse begleitet.

„Eine Fokussierung allein auf das radioaktive Inventar wird der Sachlage nicht gerecht", so Bertram wörtlich. In der Asse seien neben den rund 126.000 Atommüll-Fässern auch tonnenweise Schwermetalle wie Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber eingelagert worden. Gelangten diese Stoffe in Luft und Wasser, sei mit Gesundheitsgefährdungen zu rechnen, so Bertram.

Die Experten vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sehen in der in der Asse keine akute Gesundheitsgefährdung für die Anwohner. Man habe die radioaktiven als auch die nicht-radioaktiven giftigen Stoffe in einer Studie zur Langzeitsicherheit berücksichtigt.

soc