Im Zusammenhang mit den städtischen Sparvorhaben hat Oberbürgermeister Kurt Machens erneut die Einführung einer Hallennutzungsgebühr vorgeschlagen.
Damit könne viel Geld eingespart werden, ohne den Einzelnen zu stark zu belasten, sagte Machens am Sonntag im Rathaus. Die Stadt hat im Zukunftsvertrag 1,2 Millionen Euro berechnet, die eigentlich über eine Erhöhung der Kindertagesstättengebühren erzielt werden sollten. Dies aber hätte drastische Erhöhungen für viele Familien bedeutet. Eine Hallennutzungsgebühr bedeute dagegen nur 50 Cent bis zu einem Euro mehr pro Sportler, so Machens. Der Kreissportbund-Vorsitzende Frank Wodsack wies den Vorschlag als populistisch zurück: Beim Sport sei in den letzten Jahren bereits extrem gespart worden. Zudem habe sich der Stadtrat letztes Jahr gegen eine solche Gebühr ausgesprochen.
cly