Gestern wurden die Mitarbeiter im Stammwerk über die aktuelle Situation informiert. Demnach werde der Betrieb aufrechterhalten. Löhne und Gehälter der 1.800 Mitarbeiter seien bis Ende März gesichert. Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens im April werde es keine Entlassungen geben, so Seagon. Die Chancen auf eine Rettung des Unternehmens stünden indessen gut: einige Investoren hätten bereits Interesse an dem Unternehmen Interesse gezeigt.
Am Freitag war bekannt geworden, dass der Dichtungs-Hersteller beim Hildesheimer Amtsgericht einen Insolvenzantrag stellte. Weil der indische Investor Ruia fälligen Zahlungen nicht nachkommen konnte, droht der Firma wegen Überschuldung Zahlungsunfähigkeit.
cly/soc