Staatsanwaltschaft fordert sechseinhalb Jahre Haft für Priester aus Salzgitter – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram
Die Staatsanwaltschaft hat im Prozeß gegen den Priester aus Salzgitter heute nachmittag eine sechseinhalb-jährige Haftstrafe gefordert. Es handelt sich dabei um das Mindeststrafmaß, auf dass sich die Prozeßbeteiligten am ersten Verhandlungstag geeinigt hatten.

Staatsanwältin Ute Lindemann sagte, der 46-Jährige habe es nicht geschafft, deutlich zu machen, dass ihm die Taten leid tun. Sie habe sich gefragt, wann er endlich begreife, dass er nicht wegen praktizierter Nächstenliebe, sondern wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern vor Gericht stehe.

Der Priester hatte den sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in 280 Fällen zugegeben. Er bat heute seine Opfer und deren Eltern um Vergebung. In 219 der Fälle liegt laut Gericht ein schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vor. Ein Gutachter bescheinigte dem Angeklagten pädophile Neigungen und hält ihn für schuldfähig. Das Urteil wird nächste Woche erwartet.

fx


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.