Staatsanwältin Ute Lindemann sagte, der 46-Jährige habe es nicht geschafft, deutlich zu machen, dass ihm die Taten leid tun. Sie habe sich gefragt, wann er endlich begreife, dass er nicht wegen praktizierter Nächstenliebe, sondern wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern vor Gericht stehe.
Der Priester hatte den sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in 280 Fällen zugegeben. Er bat heute seine Opfer und deren Eltern um Vergebung. In 219 der Fälle liegt laut Gericht ein schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vor. Ein Gutachter bescheinigte dem Angeklagten pädophile Neigungen und hält ihn für schuldfähig. Das Urteil wird nächste Woche erwartet.
fx