Hartmut Häger, der die Verlegung initiiert hatte, betonte, die „Stolpersteine" stellen als spezielle Boden-Denkmäler auch eine Art von Lernanstoß dar. Insgesamt gibt es in Hildesheim über 37 Stolpersteine.
In einem Antisemitismusbericht, der am Montag in Berlin vorgestellt wurde, heißt es, dass judenfeindliche Einstellungen nach Einschätzung von Experten in "erheblichem Umfang" auch heute noch in der deutschen Gesellschaft verankert sind. Besonders das Internet spiele bei der Verbreitung von Antisemitismus eine besondere Rolle. Rechtsextreme, Holocaust-Leugner und extremistische Islamisten nutzten das Netz mit großer Selbstverständlichkeit als Plattform für Propaganda.
vol/soc