Das Angebot soll denen zugute kommen, die heute im Landkreis Hildesheim wohnen und zwischen 1949 und 1975 in deutschen Kinderheimen leben und arbeiten mussten. Sie erhalten Hilfe etwa bei der Recherche nach Akten in den Archiven, beim Schriftverkehr mit Sozialleistungsträgern oder bei der Suche nach Therapeuten. Viele der damals geschätzt bis zu 40.000 Heimkinder mussten nach Ende der Schulpflicht mit 14 Jahren im oder für ihr Heim arbeiten, ohne Gehalt oder Rentenversicherungsbeiträge gezahlt zu bekommen. Die Schaffung von regionalen Beratungsstellen ist eines der Ergebnisse des „Runden Tisches Heimerziehung" von Bund und Ländern, der zwischen 2008 und 2010 in Berlin tagte.
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