Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hildesheim, Karin Jahns, hat das Vorhaben des Landes Niedersachsen, in diesem Jahr mehr Geld in Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt zu investieren, begrüßt.
Sie sei sehr froh, dass auch weiterhin die Arbeit von Frauenhäusern und Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt finanziell gewährleistet sei.
Frauen und ihre Kinder müssen sich in ihren eigenen vier Wänden geborgen und sicher fühlen können, so Jahns. Vor allem für Migrantinnen, die kaum, oder nur wenig deutsch sprechen, sei es oft besonders schwierig, Hilfe zu bekommen.
Aus diesem Grund wolle man auch die Hildesheimer Brötchentütenaktion „Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte" im November mehrsprachig gestalten.
Im vergangenen Jahr kam es im Landkreis Hildesheim zu mehr als 800 Fällen von häuslicher Gewalt. Nach Angaben der Stadt liegt die Dunkelziffer zwei- bis dreimal höher. In 90 Prozent der Fälle waren Frauen die Opfer.
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