Bundespräsident Christian Wulff ahnte offenbar schon als niedersächsischer Ministerpräsident, dass ein zu enger Kontakt mit dem Filmproduzenten David Groenewold Probleme mit sich bringen könnte. Das belegt ein Aktenvermerk.
Wie die „Süddeutsche Zeitung" meldet, notierte Wulff zu Zeiten als Ministerpräsident auf einem Vermerk „Landesbürgschaften für Unternehmen der Filmbranche": Bei allen Aktivitäten im Zusammenhang mit D. Groenewold bitte er um äußerste Zurückhaltung, um jeglichen Anschein von Nähe zu vermeiden. Hier müsste, wenn überhaupt, genau hingeschaut werden, so Wulff im Jahr 2009.
Als damaliger Ministerpräsident von Niedersachsen war er in die Kritik geraten, weil er fast ein Jahr lang ein Handy benutzt hatte, das einer Firma von Groenewold gehörte.
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