Da das neue System alle verfügbaren Daten, inklusive Wind, automatisch verknüpft, verspricht sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie eine bessere Wetter-Prognose als je zuvor. Die Wasserstands-Vorhersage für sechs Tage ist im Internet auf der Seite www.bsh.de abrufbar.
Die Bundesamtspräsidentin Monika Breuch-Moritz sagte, man könne so eine Sturmflut bis zu 24 Stunden im Voraus genau vorhersagen. Vor 50 Jahren sei es noch unmöglich gewesen, die Menge an Daten zu verarbeiten, die heute zur Verfügung steht. In der Nacht auf den 17. Februar 1962 hatte eine außergewöhnlich schwere Sturmflut die gesamte Nordseeküste getroffen. 340 Menschen kamen damals ums Leben, davon 315 in Hamburg.
fx