Die Zahlung des lebenslangen Ehrensolds für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff sorgt für Kritik bei Sozialdemokraten.
Der Sprecher der parlamentarischen Linken der SPD-Bundestagsfraktion, Ernst Dieter Rossmann, forderte im "Hamburger Abendblatt" eine Reform der Ehrensold-Zahlungen. Ehemalige Bundespräsidenten, Bundeskanzler und Bundestagspräsidenten sollten eine ausreichende Grundabsicherung erhalten, aber nicht auf Lebenszeit derart hoch alimentiert werden, sagte der SPD-Politiker.
Das Bundespräsidialamt hatte dem zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff am Mittwoch einen lebenslangen Anspruch auf einen Ehrensold in Höhe von 199.000 Euro im Jahr zugesprochen.
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