In der Asse lagern rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Täglich dringen an verschiedenen Stellen etwa 12.000 Liter Wasser ein. Weil die Schachtanlage einzustürzen droht, soll der Abfall nun geborgen werden. Für die Rückholung der Fässer rechnet das Bundesumweltministerium mit einem Zeitraum von 30 bis 40 Jahren. Die Standsicherheit der Asse ist laut einem Gutachten lediglich bis 2020 gewährleistet.
Röttgen war das erste Mal in seiner Amtszeit in der Asse. Bürgerinitiativen hatten lange auf einen Besuch des Ministers gedrängt.
vol/soc