Beim Sportverein TuS Grün-Weiß Himmelsthür ist am letzten Freitag der gesamte Vorstand der Schwimmsparte zurückgetreten. Hintergrund sind offenbar Kommunikationsprobleme zwischen dem Sparten- und dem Vereinsvorstand hinsichtlich der Mitgliederzahlen bei den Schwimmern.
Laut Ursula Grundmann von der Schwimmsparte seien vom Vereinsvorstand Zahlen an den Hildesheimer Arbeitskreis Wasser und den Landessportbund weitergeleitet worden, die zu einer erheblichen Reduzierung der Bahnenzeiten geführt hätten. Die Trainingseffizienz könne nicht mehr gewährleistet werden.
Der Vereinsvorsitzende Christian Kienast sagte im Tonkuhle-Gespräch, man habe 15 bis 20 Prozent weniger Schwimmer und dies an den Arbeitskreis melden müssen. Dies habe zu einer Reduktion der Schwimmzeiten um 40 Prozent geführt, so dass der komplette Donnerstag für den Grün-Weiß-Trainingsbetrieb entfalle.
Laut Kienast sei man über die heftige Reaktion des Spartenvorstands verwundert. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Wasser und dem Kreissportbund suche man nach Lösungen. Der Schwimmunterricht des Vereins bleibe in jedem Fall aufrecht erhalten.
cly
