Schlecker-Bürgschaft bleibt umstritten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) für sein Nein zu einer Bürgschaft für die Angestellten des insolventen Drogeriemarkts Schlecker kritisiert. Es gebe keine Alternative, sagte ver.di-Landesleiter Detlef Athing in einer Stellungnahme. Rund 1.000 Angestellte seien von Arbeitslosigkeit bedroht.

Bis heute abend müssen die Bundesländer entscheiden, ob sie sich an der Bürgschaft für einen Kredit in Höhe von 70 Millionen Euro beteiligen.

Bode hatte die Ablehnung damit begründet, dass noch wichtige Unterlagen fehlten. Die Schlecker-Eigentümer und Insolvenzverwalter müsse diese vorlegen, sonst sei eine formale Entscheidung des Landes nicht möglich. Er wollte aber eine Bürgschaft nicht komplett ausschließen.

Der Bund der Steuerzahler dagegen lehnt eine Kreditbürgschaft ab, meldet der NDR. Gutachter hätten Schlecker schlechte Überlebenschancen bescheinigt. Im Falle einer Bürgschaft durch das Land drohe ein millionenschwerer Schaden für die Steuerzahler.

fx