Die neue Tarifrunde in der niedersächsischen Metallindustrie hat begonnen. Dabei fordert die IG Metall 6,5 Prozent mehr Einkommen für die Mitarbeiter, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und mehr Rechte für Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit.
Die ersten beiden Verhandlungen waren ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeberseite hält die Entgeltforderung für überzogen. Die Gewerkschaft rechnet mit einer konfliktreichen Tarifrunde. Die Arbeitgeber gefielen sich bisher in der Rolle der Blockierer, sagte Herbert Scheibe, der erste Bevollmächtigte für die IG Metall Hameln/Alfeld/Hildesheim. Auch die Forderung nach einer Übernahme der Auszubildenden könne schwierig werden. Derzeit würden lediglich rund 22 Prozent in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen, hieß es von Seiten der Gewerkschaft.
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