Jeder sei auffindbar, sagte Marsching bei einer Diskussionsveranstaltung gestern abend in der Universität Hildesheim. Er bezog sich auf die Forderungen einiger CDU-Politiker nach einem „Vermummungsverbot" im Netz. Um gegen Probleme wie Cybermobbing oder gegen Internet-Straftaten vorzugehen, sollten statt Pseudonymen nur noch Klarnamen benutzt werden. Laut Marsching verleite die vermeintliche Anonymität im Netz tatsächlich zu einem rauheren Umgangston - wer Delikte begehe, könne aber immer verfolgt werden. Die Diskussion war der Auftakt der Ringvorlesung „Demokratie und Internet: Nationale und internationale Aspekte" an der Universität.
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