2.500 Menschen setzen in Emden Zeichen gegen Selbstjustiz – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Rund 2.500 Menschen sind am Freitagabend in Emden zusammengekommen, um ein Zeichen gegen Vorverurteilungen und Selbstjustiz zu setzen. Sie bekundeten Solidarität mit der ermordeten Lena, ihren Eltern und dem zu Unrecht des Mordes bezichtigten Jugendlichen.

Der Emder Oberbürgermeister Bernd Bornemann (SPD) betonte, er schäme sich für das, was da geschehen sei. Emden sei nicht die Stadt von Selbstjustiz, sondern geprägt von Anteilnahme und Solidarität. Zu der Aktion mit Gedenkminute aufgerufen hatten die Stadtverwaltung, Gewerkschaften, Kirchen und Vereine. Die elfjährige Lena war Ende März in einem Parkhaus in Emden vergewaltigt und anschließend getötet worden. Nach der zu Unrecht erfolgten Festnahme eines 17-Jährigen war im Internet gegen ihn gehetzt und zur Lynchjustiz aufgerufen worden. Inzwischen hat ein 18-Jähriger die Tat gestanden.

cly


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