Wie die Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch mitteilte, soll dabei ein bayerisches Pharmaunternehmen Ärzten 1,5 Millionen Euro für die Verschreibung von Krebsmitteln gezahlt haben. Die Hildesheimer Firma erhebt Daten für Pharmastudien. Sie soll die Provisionen für die Ärzte als Honorare für Anwendungsstudien getarnt haben. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Pharmaunternehmens wird der Firma nun gewerbsmäßige Bestechung vorgeworfen. Insgesamt gab es gestern Durchsuchungen bei Onkologen und Apothekern in 13 Bundesländern. Ihnen wird gewerbsmäßige Bestechlichkeit bzw. Beihilfe vorgeworfen.
cly