In Gorleben blockierten rund 20 Kernkraftgegner die Zufahrtstore zum Endlagerbergwerk. In Berlin demonstrierten Atomkraftgegner vor dem Umweltministerium. Sie fordern, Gorleben als mögliches Lager für hochradioaktiven Müll aufzugeben. Ob und wie der Salzstock gleichberechtigt in einen Vergleich mit anderen Standorten integriert wird, ist auch nach den gestrigen Gesprächen noch unklar. Zugleich betonte Bundesumweltminister Norbert Röttgen, Bund und Länder stünden kurz vor einer Einigung: für eine bundesweite Suche nach einem Atommüll-Endlager sei nur noch ein Treffen notwendig.
cly