Wie Tonkuhle gestern meldete, hatte die CDU-Fraktion im Stadtrat den designierten Marx-Nachfolger Ortwin Regel von der Piratenpartei angegriffen. Dieser habe in der Vergangenheit mangelnde Sensibilität in der Frage der Vertraulichkeit von Informationen gezeigt. Dazu gebe es in Aufsichtsräten aber strenge Maßstäbe. Genau das hatte zuletzt der Grünen-Fraktionschef Ulrich Räbiger bei Tonkuhle kritisiert. Im Fall Marx seien sensible Daten aus den Reihen der Wohnungsbaugesellschaft in die Öffentlichkeit gegeben worden. Die Kritik der CDU an die Mehrheitsgruppe, nicht richtig über Marx' Schulden bei der gbg informiert und diese bagatellisiert zu haben, wies Räbiger zurück: Sowohl die Gruppe als auch der Aufsichtsrat hätten sehr früh die Hintergründe gekannt - die Gefahr der Einflussnahme sei daher nicht ersichtlich gewesen. Die gbg wollte zum Thema keine Stellung beziehen.
cly