Er soll über eine Hotel-Übernachtung des früheren Bundespräsidenten Wulff eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben haben. Groenewold hatte das Ehepaar Wulff 2008 zum Oktoberfest eingeladen. Statt des gebuchten Doppelzimmers bezogen die Wulffs eine Suite , für die Groenewold die angefallene Preisdifferenz beglichen haben will. Dies hatte der Filmproduzent vor dem Landgericht Köln unter Eid erklärt. Nach Erkenntnissen der Ermittler sind aber offenbar keine Kosten für ein Upgrade entstanden. Stattdessen habe Groenewold das Hotel gebeten, etwa die Hälfte der Kosten für die Suite auf seine eigene Rechnung zu übertragen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit neun Wochen gegen Wulff und Groenewold wegen des Verdachts der Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung. Groenewold hatte mehrfach Urlaube für Wulff gebucht und eine Millionen-Bürgschaftszusage für eine Firma vom Land Niedersachsen erhalten.
soc