Die Arbeitgeber der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie haben die Warnstreiks der IG Metall am Sonntag scharf kritisiert.
Wie NiedersachsenMetall-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt betonte, habe die Gewerkschaft Warnstreiks bereits im Februar festgelegt, als das Angebot der Arbeitgeber noch nicht bekannt gewesen sei. Das sei unnötig. Die Arbeitgeberseite sei durchaus bereit, die Kernforderung nach besserer Entlohnung von Zeitarbeitern zu unterstützen. Hingegen sei die verlangte unbefristete Übernahme aller Ausgebildeten nicht realistisch. Stattdessen seien die Arbeitgeber bereit, gemeinsam mit der IG Metall schwächere Jugendliche zu fördern, um sie ausbildungsreif zu machen, so Schmidt.
Die Gewerkschaft hatte mit dem Ende der Friedenspflicht am Sonntag zu Warnstreiks aufgerufen, unter anderem bei KSM Castings in Hildesheim.
cly