Der niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hatte auf eine dort veröffentlichte Petition hingewiesen. Darin hatten sich Unterstützer der vor sieben Jahren vom Landkreis in die Türkei abgeschobenen Gazale an Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Petitionsausschuss des Bundestages gerichtet. Der Blog sollte zu Bundespräsident Joachim Gauck gehören - er wurde dort sogar mit den Worten, sich einsetzen, aber „nichts versprechen zu können", zitiert. Nur wenige Stunden später stellten sich Petition und Blog als falsch heraus. Hinter der Seite stecken bisher Unbekannte. Der Bundespräsident habe sich - noch - nicht, jedenfalls nicht öffentlich, zum Fall Gazale geäußert, revidierte Flüchtlingsrats-Geschäftsführer Kai Weber.
cly