Die Freien Träger von Kindertagesstätten in Hildesheim befürchten umfangreiche Kündigungen ihrer Mitarbeiter zum Ende Juni. Die Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege hat heute in einer erklärt, dass auch neuerliche Gespräche mit der Stadtverwaltung und der Lokalpolitik ohne Einigung geblieben sind.
Die Träger sehen durch eine neue Richtlinie der Stadt untragbare finanzielle Belastungen auf sich zukommen. Johann Bodamer-Gehrmann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Hildesheim, sagte im Tonkuhle-Gespräch, das neueste Angebot der Stadt erwarte 6 Prozent der Brutto-Gesamtkosten als Eigenbeteiligung. Für seinen Verband ergebe das im Jahr etwa 180.000 Euro. Dies sei „völlig untragbar“.
Die derzeit laufenden Verträge laufen zum Ende des Jahres aus. Sollte für 2013 nicht schnell eine Einigung gefunden werden, müssten in vielen Fällen zum 30. Juni Mitarbeiter gekündigt werden, hieß es aus dem Kreis der Arbeitsgemeinschaft.
fx
