Wie der Minister am Donnerstag bei einem Besuch der Anlage sagte, sei Schacht Konrad das einzige genehmigte Endlager in Deutschland, die getroffenen Entscheidungen müssten nun auch gelten. Er gehe davon aus, dass das neue Endlager bereits im Jahr 2019 in Betrieb geht. Die Energiewirtschaft und andere Abfallverursacher warteten auf die Inbetriebnahme von Schacht Konrad, sagte Birkner weiter. Die Lagerstätten, in den der radioaktive Müll vorübergehend aufbewahrt werde, seien teilweise schon voll.
In Schacht Konrad sollen rund 303.000 Kubikmeter schwach und mittelradioaktiver Atommüll eingelagert werden, der vor allem aus Kernkraftwerken, in kleineren Mengen aus Forschungslaboren, Kliniken oder der Industrie stammt.
soc