Eine entsprechende Forderung an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben die Bundesländer am Freitag in Nürnberg auf der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz verabschiedet. Die Rolle der Frauen in der rechtsextremen Szene sei viel zu lange nicht berücksichtigt worden, sagte Sozial- und Frauenministerin Aygül Özkan. Dabei seien Frauen bereits auf allen Ebenen im Rechtsextremismus vertreten. Um gezielt gegensteuern zu können, müsse Ursachenforschung betrieben werden. Handlungsbedarf gebe es auch bei den Aussteigerprogrammen, die bisher vor allem auf männliche Aussteiger ausgerichtet seien.
Rechtsextremistische Organisationen bemühen sich vermehrt um Mädchen und junge Frauen, um sich mit ihrer Hilfe vor Ort zu verankern.
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