Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) sagte dazu, das soziale Netzwerk solle künftig die herkömmlichen Fahndungsmethoden der Polizei in besonderen Fällen ergänzen. Das einjährige Pilotprojekt der Polizei Hannover habe zu guten Ergebnissen geführt - rund 110.000 Nutzer werden über die Seite informiert. Aus Gründen des Datenschutzes werde auf Facebook aber lediglich ein kurzer Hinweis zum Inhalt der aktuellen Fahndung sowie ein Link zum Internetauftritt der Polizei zu sehen sein.
Die niedersächsischen Datenschützer sehen die Fahndung bei Facebook nach wie vor kritisch. Referatsleiter Uwe Robra sagte, es sei bedenklich, dass eine Behörde Nutzer in ein soziales Netzwerk locke, das die Datenschutzrechte nicht einhält.
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