Die Stadt bekommt Kosten für die Aufgaben im Jugendbereich vom Landkreis erstattet, der eigentlich laut Gesetz zuständig ist. Die Stadt Hildesheim ging in den Verhandlungen aber von höheren Kosten aus als der Landkreis. Oberbürgermeister Kurt Machens sagte laut Kreis dazu, dass die Stadt kein finanzielles Risiko eingehen und keine eigenen Gelder für den Jugendbereich einsetzen werde. Stattdessen werde man beim Land beantragen, zum 01.01.2013 nicht mehr örtlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe zu sein. Danach würde diese Zuständigkeit nach dem gesetzlichen Regelfall an den Landkreis gehen.
Landrat Reiner Wegner sagte dazu, es müsse primäres Ziel sein, dass es durch den Übergang zu keinen Beeinträchtigungen in der Jugendarbeit kommt. Der gemeinsame Lenkungsausschuss von Stadt und Landkreis bezeichnete die Entscheidung als „logische Konsequenz" der gescheiterten Verhandlungen.
fx