Wie berichtet, hatten sich die Verwaltungsspitzen von Stadt und Landkreis bei ihren Verhandlungen zum Finanzvertrag und der zukünftigen Aufgabenwahrnehmung nicht einigen können. Während die Stadt vom gesetzlich zuständigen Landkreis die vollen Sach-, Personal- und Leistungskosten erstattet haben will, sieht der Landkreis hier Einsparmöglichkeiten in Höhe von insgesamt 2,8 Millionen Euro. Laut dem Hildesheimer Sozialdezernenten Dirk Schröder bedeute eine solche Einsparung aber Qualitätseinbußen, die von der Stadt nicht verantwortet werden könnten. Fälle, Fallzahlen und die Fallintensität seien in größeren Städten anders zu bewerten als im ländlichen Raum. Nun sollen die politischen Gremien beraten, ob es künftig nur noch ein vom Landkreis geführtes Jugendamt geben soll - morgen ist das Thema im städtischen Jugendhilfeausschuss, am 16. Juli soll der Kreistag abstimmen.
cly
