Man sehe es als erwiesen an, dass er den Liebhaber seiner Frau am Neujahrstag 2012 erschossen habe. Seine Ehefrau und das Mordopfer hatten eine islamische Ehe geschlossen. Die Tat habe dies sühnen sollen. Der 35-jährige Syrer war in seinem Auto regelrecht hingerichtet worden. Die hohe Strafe sei wegen der Heimtücke und den niederen Beweggründen der Täter angemessen. Der mutmaßliche zweite Mörder, der Bruder des Angeklagten, befindet sich noch auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft führt Schmauchspuren auf der Kleidung des Angeklagten sowie Zeugenaussagen als Beweise an. Zwar sei kein einzelnes Indiz im Fall stark genug für eine lebenslange Haftstrafe, die Gesamtheit aller Indizien jedoch erfordere dieses Urteil.
fx